Freitag, 6. November 2015

Afrikanische Masken und Reisen



makeba.de

Afrikanische  Sprichwort “ Die Europäer haben die Uhr, wir haben die Zeit“


Ich habe mir überlegt ob ich nicht hier, in diesem Blog, auch ein paar meiner Erfahrungen und Erlebnisse in Afrika niederschreiben soll und damit hoffentlich für den ein oder anderen einen neuen Blick auf Afrika geben und auch interessant werden lassen.
Ich möchte noch betonen, dass alle Berichte, Hinweise, Empfehlungen immer nur aus meiner Sicht geschrieben werden, wobei ich mich natürlich besten Wissens und Gewissens an eine wahrheitsgetreue Wiedergabe halte.
Ich weiß natürlich, dass dies alles nur wie ein winziges Sandkorn in der Sahara ist, aber wie schon gesagt, vielleicht ist es doch für den einen oder anderen interessant.
Wie alles begann oder Gambia zum 1.

1998 -  ein beschissenes Jahr mit dem Tiefpunkt meines Daseins, aber auch mit der Entdeckung Afrikas. Ich will damit nicht sagen dass ich wie Kolumbus einen neuen Kontinent für die Welt entdeckt habe, für mich aber schon.
Heilige Krokodile Bakau
in Bakau -Gambia-
Ich war auf dem besten Weg ein weiterer Kandidat für das Leben unter der Brücke zu werden. Mit dieser Erkenntnis und einem Blick in den Spiegel beschloss ich mich wieder am Leben zu beteiligen. Mir fiel ein, dass einer meiner wenigen verbliebenen Freunde, mir mal den Hinweis gegeben hatte, dass man in Gambia “was machen“ könne. Da dieser Freund, leider inzwischen viel zu zeitig verstorben, auch noch mit einem Reisebüro  behaftet war, machte ich mich auf den Weg zu denselben und buchte den nächstbesten Flug nach Gambia. Da man für Gambia kein Visum benötigt ging es auch 2 Tage später gleich los. Von München nach Banjul.
Es war mein erster Besuch in Afrika, wenn man mal von einem  eintägigen Ausflug von Gran Canaria nach Marrakesch absieht.
Kapok Baum- Ältester Baum Gambias
Auf dem Weg nach Serrekunde
Typische Kochtöpfe in Afrika
Nach etwas mehr als 6 Stunden Nachtflug, ich hasse Nachtflüge, landeten das Flugzeug und ich frühmorgens auf dem International Airport Banjul. Die Umstellung von eisiger Kälte in Germany auf sonnige Wärme in The Gambia, wie es offiziell heißt, war herrlich.
Hier stand ich nun in Schwarzafrika und war in gespannter Erwartungshaltung.
Wie schon erwähnt war Afrika Neuland für mich und ich schaute voller Interesse während der Busfahrt, die damals noch über holprige zum größten Teil unbefestigte Straßen  quer durch Serekunda nach Senegambia Area führte. Das Gebiet gehört zu Kololi Beach, wird aber umgangssprachlich nur Senegambia genannt. Namensgebend war das Senegambia Beach Hotel. In Senegambia befinden sich die meisten Hotels und Restaurants an einem Platz.
Hier befand sich auch mein Hotel namens Tafbel welches für die nächsten Wochen mein Asyl war.
Über Gambia kann und werde ich noch viel schreiben, schließlich fing hier alles an.

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