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Afrikanische Sprichwort “ Die Europäer haben die Uhr, wir haben die Zeit“
Ich
habe mir überlegt ob ich nicht hier, in diesem Blog, auch ein paar meiner
Erfahrungen und Erlebnisse in Afrika niederschreiben soll und damit hoffentlich
für den ein oder anderen einen neuen Blick auf Afrika geben und auch
interessant werden lassen.
Ich
möchte noch betonen, dass alle Berichte, Hinweise, Empfehlungen immer nur aus
meiner Sicht geschrieben werden, wobei ich mich natürlich besten Wissens und
Gewissens an eine wahrheitsgetreue Wiedergabe halte.
Ich
weiß natürlich, dass dies alles nur wie ein winziges Sandkorn in der Sahara
ist, aber wie schon gesagt, vielleicht ist es doch für den einen oder anderen
interessant.
Wie
alles begann oder Gambia zum 1.
1998 -
ein beschissenes Jahr mit dem Tiefpunkt meines Daseins, aber auch mit
der Entdeckung Afrikas. Ich will damit nicht sagen dass ich wie Kolumbus einen
neuen Kontinent für die Welt entdeckt habe, für mich aber schon.
Heilige Krokodile Bakau |
in Bakau -Gambia- |
Ich war auf dem besten Weg ein weiterer
Kandidat für das Leben unter der Brücke zu werden. Mit dieser Erkenntnis und
einem Blick in den Spiegel beschloss ich mich wieder am Leben zu beteiligen.
Mir fiel ein, dass einer meiner wenigen verbliebenen Freunde, mir mal den Hinweis
gegeben hatte, dass man in Gambia “was machen“ könne. Da dieser Freund, leider
inzwischen viel zu zeitig verstorben, auch noch mit einem Reisebüro behaftet war, machte ich mich auf den Weg zu
denselben und buchte den nächstbesten Flug nach Gambia. Da man für Gambia kein
Visum benötigt ging es auch 2 Tage später gleich los. Von München nach Banjul.
Es war mein erster Besuch in Afrika, wenn man
mal von einem eintägigen Ausflug von
Gran Canaria nach Marrakesch absieht.
Kapok Baum- Ältester Baum Gambias |
Auf dem Weg nach Serrekunde |
Typische Kochtöpfe in Afrika |
Hier stand ich nun in Schwarzafrika und war
in gespannter Erwartungshaltung.
Wie schon erwähnt war Afrika Neuland für mich
und ich schaute voller Interesse während der Busfahrt, die damals noch über
holprige zum größten Teil unbefestigte Straßen quer durch Serekunda nach Senegambia Area führte.
Das Gebiet gehört zu Kololi Beach, wird aber umgangssprachlich nur Senegambia
genannt. Namensgebend war das Senegambia Beach Hotel. In Senegambia befinden
sich die meisten Hotels und Restaurants an einem Platz.
Hier befand sich auch mein Hotel namens
Tafbel welches für die nächsten Wochen mein Asyl war.
Über Gambia kann und werde ich noch viel
schreiben, schließlich fing hier alles an.
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